Here we polyGOn

Es ist wieder soweit. Im ganzen deutschsprachigen Raum sitzen die Redaktionen der Spieleblogs an ihren Bildschirmen und versuchen verzweifelt die besten Spiele des vergangenen Jahres aus dem übergrossen Fundus an Titeln zu wählen. Es ist POLYGON-Zeit!

POLYGON – Die Lieblingsspiele der deutschsprachigen Spieleblogs. Spiele lassen sich nicht objektiv vergleichen. Nicht ohne Grund gibt es auf Polyneux und in den meisten Blogs keine Prozentwertungen unter den Artikeln. Dennoch macht es großen Spaß, das Jahr Revue passieren zu lassen und in die Diskussion einzusteigen, welches Spiel jeden von uns dieses Jahr am meisten beschäftigt, begeistert, enttäuscht oder überrascht hat. So ziemlich jedes Spieleblog bringt dazu gegen Jahresende einen Artikel dazu heraus. Das wollen wir auch dieses Jahr wieder etwas bündeln und zusammenführen, um einen Überblick über die Vielfalt der deutschsprachigen Spieleblogs zu erhalten.

via polyneux.de

Lange Einleitung, kurzer Sinn. Hier sind meine Nominierungen für den POLYGON 2011:

 

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Portal 2

Weil es so durchgestylt ist. Weil es so wunderbar einfach und doch so komplex ist. Weil es mich und meine Multiplayermitspieler so grandios unterhalten hat. Aber hauptsächlich, weil es uns allen gezeigt hat, dass eine gute Story, ein tolles Drehbuch, gutes Voice acting UND plattformübergreifender Multiplayer in der heutigen Zeit auch zusammen in ein Spiel gegossen werden können… Ich will eine Bettdecke mit dem Valve-Logo![/three_fourth]
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Deus Ex: Human Revolution

Ich habe das Original nie gespielt! Ja ich weiss, eine Schande. Für mich, auch ohne Glorifizierung des Originals, eines der besten Spiele des Jahres. Wie schon drüben bei Polyneux gesagt, ich fand die Enden alle doof. Irgendwie war es mir allerdings schon früh klar, dass ein solches Spiel die Pace nicht bis ganz zu Ende durchhalten kann. Was bleibt zu sagen? Ich gehe jetzt mit Malik einen Kaffee trinken…[/three_fourth]
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Uncharted 3

Meine Hassliebe im 2011. Die cineastischen Highlight kommen Schlag auf Schlag, da kann nicht mal Indy mithalten, einfach nur WOW. Gleichzeitig war es, aufgrund von Selbstspoilerei und damit verbundenen, unerfüllten Erwartungen, meine Entäuschung des Jahres. Für meinen Geschmack waren da einfach zu viele Highlights schon in den Trailern zu sehen. Schade. Note to self: Keine Trailer von Uncharted 4 anschauen![/three_fourth]
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Sword & Sworcery

So wirr und doch so herzlich. Hat für mich den Beweis geliefert, dass auch mehr als doofe, wütende, casual Vögel auf den iOS Geräten laufen können. Ein Spiel mit Story und Tiefgang auf dem iPad… *mundaufklapp*[/three_fourth]
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From Dust

Wowie, so einen Sandkasten habt ihr noch selten gesehen. Bei diesem Spiel stimmt einfach alles, Grafik, Spielsteuerung, Balancing, Preis und vor allem das Gefühl. Ok, die Nörgler da draussen haben dem Spiel vorgeworfen, dass es zuwenig gute Musik drin hat. Aber hey, wenn du auch im Jahr 2011 noch nicht weisst, wie man einen iPod oder eine Steroanlage dazu bringt, die eigene Lieblingsmusik zu spielen, dann such dir doch eine Stelle bei den Printmedien. Fakt ist: Es gab 2011 kein anderes Spiel bei dem ich einfach nur entspannt vor der Kiste gesessen bin und in aller Ruhe ein bisschen Gott gespielt habe. From Dust ist pure Entspannung.[/three_fourth]
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Und jetzt ihr! Was waren eure Spiele des Jahres 2011? Welche Perlen würdet ihr allen Spielern ans Herz legen? Kommentieren ist angesagt!

Exsila – der Niedergang einer Idee?

Tauschen statt kaufen! Das war der Slogan mit dem im August 2006 exsila.ch, eine neue Art Medientauschbörse, in der Schweiz an den Start ging. Die Idee dahinter war einerseits banal und andererseits, gerade weil es so naheliegend war, gleichzeitig so revolutionär und innovativ. Auf exsila.ch ging es darum seine eigenen DVDs, Games, Blu-rays und andere Medien zu tauschen. Da auf dieser Plattform die Tatenträger, Bücher, etc. real (zum in die Hand nehmen und so) getauscht wurden, ohne sie in eine illegale, digitale Form umzuwandeln, war dieser Vorgang absolut legal und mit jedem gängigen Rechtssystem vereinbar.

Das viel gelobte und immer wieder proklamierte Tauschen statt Kaufen ist seit Juli 2011 Geschichte. Heute heisst der Slogan: „Kaufen und Verkaufen leicht gemacht.“ Mit diesem neuen Slogan und den damit verbundenen Änderungen am System verabschiedet sich eine grossartige Idee und wandelt sich zu einer weiteren ebay-esken Plattform mit einigen Alleinstellungsmerkmalen. Ob diese speziellen Merkmale reichen, um im Markt bestehen zu können, wird die Zukunft zeigen.

Exsila war und ist teilweise auch heute noch eine geniale Plattform um Medien wie DVDs oder Games kostengünstig oder sogar gratis mit anderen Personen zu tauschen. Vor allem bei Spielen war dies sehr interessant, weil man mit der Zeit ein Spiel für ein paar wenige Franken spielen konnte wenn man es richtig angestellt hat. Für Personen die noch nichts von Exsila gehört haben tönt dies jetzt wahrscheinlich absolut unverständlich, daher versuche ich nun kurz zu erklären, wie das Ganze funktioniert hat.

  • Person A will unbedingt endlich mal Call of Duty Modern Warfare nachholen, hat aber kein Geld um es zu kaufen oder keinen Freund um es auszuleihen.
  • A: Sucht aus seiner immensen Spiele- und DVD Sammlung einige Titel raus, die sie nicht mehr will und als Tauschware für Exsila verwenden will. Sie erfasst die Medien in Exsila als Tauschgegenstände und wartet darauf dass jemand etwas bestellt.
  • Person B sieht die Angebote von A und bestellt die komplette Sammlung Command & Conquer von A. Da B ja nicht weiss, dass A CoD MW haben will, können die beiden nicht einfach die Spiele untereinander tauschen.
  • Es folgt der Auftritt der Exsila-Punkte. Diese Punkte werden als virtuelle Währung gebraucht um die Tauschgeschäfte abzuwickeln und so einen Tausch über drei Ecken zu ermöglichen.
  • A kriegt also von B x Exsila-Punkte für Command & Conquer, das A per Post an B schickt. Der Austausch der Punkte findet erst nach abgeschlossenem, erfolgreichem Tausch statt. Das Punktekonto von A wird um x Punkte vergrössert.
  • Person C hat CoD MW und will es nicht mehr. C stellt also CoD MW auf Exsila und wartet.
  • A findet und bestellt sich das Angebot von C für y Exsila-Punkte. Das Punktekonto von A wird um y Punkte verkleinert.
  • C versendet CoD MW an A per Post.

So, ich hoffe ich habe mit dieser Erklärung nicht alle Klarheiten beseitigt. Wer mehr wissen will, kann sich gerne detailliert informieren in der Exsila-Hilfe (http://www.exsila.ch/hilfe).

Dieses System hat bis vor kurzem sehr gut funktioniert und war sehr Kostengünstig. Wenn man nämlich wie ich, mit der Zeit so viele DVDs und Games weggetauscht hat, dass man ein Exsila-Punktekonto von über 1000 angehäuft hat, so hatte man ein gutes Punktepolster um sich so ziemlich jedes Spiel und jede DVD zu holen.

Natürlich war das Ganze nicht gratis, einerseits hat der Versand der Medien jedes Mal etwas gekostet (inkl. Verpackungsmaterial ca. 2 CHF), andererseits hat Exsila irgendwann angefangen eine kleine Gebühr (Anfangs 2% dann 6% des Tauschpreises) für den Tausch zu erheben und die weggetauschten Medien haben ja auch mal Geld gekostet. Der Vorteil des ganzen Systems war, dass ich mit dem gleichen Geld welches ich schon für alte Spiele etc. ausgegeben habe, neue kaufen konnte.

Das Verfahren lief so: Nachdem ich das neue, eingetauschte Spiel durch hatte, musste ich es jeweils so schnelle wie möglich wieder auf die Plattform stellen, damit ich so viele Punkte wie möglich zurückerhalten konnte. Da neue Spiele immer einen rapiden Preiszerfall mit sich bringen, konnte man in den wenigsten Fällen die gleiche Anzahl Punkte rausholen. Über die vergangenen fünf Jahre habe ich mir ausgerechnet, dass ich mit diesem Verfahren im Durchschnitt pro Spiel ca. 15 – 25 CHF bezahlt habe. Das waren aber überwiegend neue, brandaktuelle Spiele und nur äusserst selten solche alten Pixelgräber wie aus dem obigen Beispiel. Das ist doch eine ganz gute Preisgestaltung für neue Spiele, oder nicht?

Bei neuen Filmen auf DVD war die Rechnung sogar noch besser. Ich glaube ich habe in den vergangenen fünf Jahren keine DVD geschaut, für die ich mehr als 5 CHF bezahlt habe. Ok klar, das ist mehr wie ein Mietpreis anzusehen, da in diesem Preis eigentlich nur das einmalige Ansehen und wieder wegtauschen enthalten ist. Der Preis ist aber dennoch sehr gut, da kann kaum eine Videothek oder ein iTunes mithalten.

Ist doch alles super, wo liegt der Hacken? Habe ich auch gedacht und plötzlich ist dann die folgende Mail gekommen:

Hallo Micha

Dies ist ein Spezialnewsletter mit wichtigen Änderungen zu Exsila. Deshalb werden diese Information auch an alle Mitglieder versendet, welchen den normalen Newsletter nicht abonniert haben.

Die Änderungen auf einen Blick

1. Exsila senkt die Verkaufsgebühr von 6 auf 5%.
2. Exsila verrechnet alle Verkaufsgebühren in Schweizer Franken. Dies betrifft auch Transaktionen in Exsila-Punkten.

Diese Änderungen treten per Donnerstag, 28.07.2011 in Kraft. Alle in der Zwischenzeit (bis 27.07.2011) getätigten Käufe und Verkäufe sind nicht davon betroffen und werden nach dem bestehenden Gebührenmodell verrechnet.

Das Einstellen von Angeboten ist weiterhin kostenlos und mit unbeschränkter Laufzeit möglich.

Von der Tauschbörse zur Handelsplattform

Dies ist der letzte Schritt in einer Reihe von Anpassungen, welche in den letzten Wochen und Monaten stattgefunden haben. Exsila vollzieht somit den Wechsel von der Tauschbörse zur Handelsplattform.

Exsila ist damit nicht mehr kostenlos. Das Exsila-Team ist sich bewusst, dass dieser Schritt der ursprünglichen Philosophie von Exsila widerspricht. Der aktuelle Trend im Bereich DVDs macht diesen Schritt aber nötig. Wir wünschen uns, dass wir dir weiterhin tolle Angebote und den gewohnten Service bieten dürfen.

Hast du Fragen und Kommentare zu den jüngsten Veränderungen? Gerne beantworte ich deine Anfrage persönlich per Email: hc.alisxe@gneuk.nevuor

Liebe Grüsse
Rouven Küng, Gründer von Exsila

Es folgen Auszüge aus dem Mailverkehr den ich mit Rouven Küng nach diesem Mail hatte.

Im ersten Augenblick war ich natürlich sehr enttäuscht und haben mich zu nicht verifizierten Aussagen hinreissen lassen:

Ich finde die Entwicklung von Exsila in den vergangenen Monaten sehr schade. Als Mitglied der ersten Stunde bin ich sehr enttäuscht.

Ich muss mir ernsthaft überlegen, ob ich in Zukunft noch an dieser Plattform partizipieren will. Bei Ricardo oder iTunes kriege ich mittlerweile bessere Konditionen und habe erst noch keine Versandkosten.

Schade.

Antwort von Rouven:

Hallo Micha

Exsila hat sich bisher mit dem Verkauf von Exsila-Punkten finanziert. Dies ist leider nicht mehr möglich. Die Kosten müssen neu über alle Transaktionen verteilt werden. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, der Schritt ist aber für den Weiterbestand von Exsila nötig. Verkäufe von DVDs sind seit Jahren weltweit rückläufig. Dies eine schlechte Ausgangslage für eine reine DVD-Tauschbörse. Deshalb muss Exsila sich weiterentwickeln.

Falls Du Dich gegen Exsila entscheidest, möchte ich mich für Deinen Einsatz bedanken. Dies würde ich umso mehr bedauern, da Du seit Mai 2007 mit dabei bist und somit zu den ersten Exsilanern gehörst.

Viele Grüsse

Rouven

Analyse von mir:

Hallo Rouven

Ich verstehe ja grundsätzlich das Problem. Ich denke aber auch, dass Exsila sich die heutigen Problematiken zu einem grossen Teil selber zuzuschreiben hat. mit der Art und Weise wie ihr Punkte jahrelang „verschenkt“ habt mit den Bonusprogrammen beim Einkauf etc. war für mich schon lange klar, dass dies inflationäre Tendenzen hervorrufen wird. Nun versucht ihr dem entgegenzuwirken mit dem Einführen einer neuen Währung und einmalkauf Angeboten die eigentlich niemand will.

Dies alles zielt wohl darauf ab, dass das System wieder nach unten reguliert wird.

Schade ist dabei nur, dass durch die totale Umstellung auf CHF die Exsilapunkte als Währung früher oder später verschwinden werden. Was bringt es mir als Punkte Anhänger noch, wenn ich trotzdem immer auch noch CHF in das System buttern muss um die Gebühren zu bezahlen?

Viele werden versuchen ihre Punkte abzustossen und in CHF umzuwandeln, da gehe ich jede Wette ein.

Für mich mit einem Punktekonto von über 1000 ist das eine sehr schlechte Tendenz und ich sehe auch nicht, was ich jetzt mit meinen Punkten anfangen soll. Dazu kommt noch eure sehr kurzfristige Kommunikation was mich als Benutzer einfach vor Tatsachen stellt und mir noch einige Wochen gibt um mich damit abzufinden. Das alles finde ich nicht sehr fair.

Wenn die DVD Verkäufe rückläufig sind und damit verbunden auch die Tauschvorgänge, einfach die Gebühren zu erhöhen ist ausserdem alles andere als Innovativ. Ich denke, damit werdet ihr Exsila kurzfristig wohl retten können, aber der Markt tendiert nun mal in eine andere Richtung. Innovativ wäre z.B. eine Streamingplattform einzuführen und damit Exsila in den neuen Märkten zu verankern. Ich denke über kurz oder lang wird sich mit Datenträgern kein Geld mehr verdienen lassen.

Freundliche Grüsse

Micha

Letzte Antwort von Rouven

Hallo Micha

Danke für Deine Einschätzung. Einige Punkte werden sich wohl erst in der Zukunft zeigen.

Viele Grüsse

Rouven

Kommen wir zum Fazit dieses Beitrags.

Rouven hat es in seinem letzten Mail sehr gut gesagt, erst die Zukunft wird zeigen ob Exsila so funktioniert und ob sich wirklich Geld damit verdienen lässt. Erste Tendenzen, die man auf Exsila bei den aktuellen Games sehen kann, gehen klar in die Richtung, welche ich in meiner Analyse skizziert habe. Die Benutzer beginnen damit, ihre Medien nur noch in CHF anzubieten und die Exsila-Punkte treten in den Hintergrund.

Das wichtigste und meiner Meinung nach einzige Alleinstellungsmerkmal, das Exsila heute bietet, ist die Möglichkeit ein Produkt unmittelbar zu kaufen ohne eine langwierige und teils mühsame Auktion abzuwarten. Dies ist für den Einkauf von Spielen nach wie vor interessant, solange die Preise nicht zu hoch ausfallen.

Für DVDs wurde die Plattform mit der Umstellung auf einen Schlag sehr uninteressant. Nach meiner Rechnung kostet mich das einmalige Ansehen einer DVD mit dem neuen System zwischen 4 und 5 CHF und zwar in Cash und nicht in Punkten und auch nur, wenn man es hinkriegt, die DVD gleich wieder für das gleiche Geld wegzutauschen. Dabei muss ich aber mindestens 1 Tag, maximal sogar 10 Tage, auf die DVD warten. Wenn ich auf iTunes einen neuen Film ausleihe kriege ich ihn in der gleichen Qualität für 6 CHF (ältere Filme sogar für 3.5 CHF), kann ihn aber unmittelbar nach dem Kauf anschauen und muss nicht erst den Versand abwarten. DVDs werde ich mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr auf Exsila handeln sondern bei iTunes mieten.

Ich denke ich werde in Zukunft immer noch viele meiner Spiele nicht im Laden oder Internetshop einkaufen, sondern über eine der gängigen Second Hand-Verkaufsplattformen. Wo ich früher alles bei Exsila gehandelt habe, funktioniert mein System jetzt nach dem Motto: „Wo kriege ich am günstigsten und in der kürzesten Zeit mein Spiel her.“ Ob dabei Exsila, Ricardo oder Ebay mein Geld erhält ist mir jetzt aber absolut egal geworden, ich zahle ja überall das gleiche Geld. Wenn viele Kunden so funktionieren, so kann sich Exsila in Zukunft nur behaupten, wenn die Datenträger plötzlich einen immensen Boom erleben oder die Preise und Einkaufsbedingungen bei Exsila so lukrativ sind, dass ich mich nicht an die Konkurrenz wende.

Boom bei Datenträgern? Wohl eher nicht!

Lukrative Preise und Einkaufsbedingungen? Schon eher, aber als Verkäufer zahle ich bei Exsila jedes Versandporto selber und muss es also auf den Preis schlagen oder mit weniger Einnahmen zufrieden sein. Ob sich das lohnt muss jeder selber entscheiden.

Was denkt ihr über den Systemwechsel bei Exsila? Was sind eure Erfahrungen mit Second Hand-Käufen? Wo kauft ihr eure Spiele, DVDs etc.? Sagt es mir und den anderen Lesern in den Kommentaren.

Die Gewinner des POLYGON 2010

Jep es ist soweit… drüben bei Polyneux findet ihr einen ausführlichen Artikel darüber, welche Spiele, in welchen Kategorien mit wie viel Vorsprung gewonnen haben und wer es knapp nicht auf das Podest geschafft hat, aber dennoch erwähnenswert ist. Auf jeden Fall lesenswert.

Nach einem rundum gelungenen POLYGON 2010 danke ich der Crew von Polyneux für die Organisation und die fantastische Idee. Ich freue mich schon darauf den POLYGON 2011 zu vergeben.

Meine Nominierungen für den POLYGON 2010 findet ihr unter diesem Link.

Hier auf der Seite präsentiere ich euch die Gewinner sozusagen im Schnelldurchlauf als Fotogalerie. Viel Spass beim Anschauen.

POLYGON – Spieleaward

Die Kollegen von Polyneux hatten die famose Idee nach den eher enttäuschenden VGA’s (guter Artikel dazu bei otixero.de) einen eigenen Award für das/die Lieblingsspiel/e der deutschsprachigen Spieleblogs ins Leben zu rufen.

Da mache ich doch gerne mit, weil ich die Idee klasse finde und auch gerne bei einem solchen gemeinsamen Projekt mitwirke. Sollte es übrigens viel öfter geben…

Hier also meine ganz persönlichen Nominierungen.

Kategorie PC/Mac

Assassin’s Creed 2: Das Spiel ist auf den Konsolen zwar schon im Jahr 2009 erschienen aber erst im März 2010 auf dem PC angekommen und erst gerade kürzlich auch nativ auf dem MAC.

Kategorie PlayStation 3

Singularity: War für mich DER Überraschungstitel in diesem Jahr und daher auch meine Nomination als bestes Spiel. Auch wenn viel kopiert wurde war das Spiel für mich sehr gut ausgewogen und hat jede Menge Spass gemacht. Hier findet ihr das Review dazu.

Kategorie Xbox 360

Limbo: Zwar bis jetzt erst kurz bei einem Freund zuhause angespielt und mangels einer XBOX360 im eigenen Haushalt (mal sehen was Weihnachten bringt :)) noch nicht weitergespielt. Aber der kurze Blick hat gereicht um mich in das Spiel zu verlieben.

Kategorie Wii

Hab ich nicht, kenn ich nicht, kann ich nicht sagen.

Kategorie Eigenständiger Download-only-Titel (XBL/PSN/WiiWare/PC-Indie)

Limbo zum zweiten

Kategorie DLC/AddOn

Ist für mich nichts so richtig heraus gestochen. Red Dead Redemption – Undead Nightmare hab ich nicht gespielt, aber das würde wahrscheinlich am ehesten Punkten. Ich lasse die Kategorie aber dennoch aus und nominiere nichts.

Kategorie Handheld/Mobil (iOS, DS, PSP, Android ,etc.)

Helsings Fire: Da ich in der Mitte des Jahres von meinem iPhone 3G auf ein HTC Desire umgestiegen bin und auf dem HTC ja bekanntlich Android läuft, kam ich leider nicht mehr in den Genuss der tollen iOS Titel der zweiten Jahrshälfte. Und so leid es mir tut, auf Android läuft noch nicht viel gutes was die Spiele betrifft.

Ich werde natürlich hier im Blog auch wieder über die Ergebnisse des POLYGON Awards informieren sobald die Gewinnerspiele feststehen. Und jetzt seid ihr gefordert liebe Leser, was waren eure Top Spiele im vergangenen Jahr 2010. Stellt doch eure Liste in den Kommentaren zusammen.

by the way: Ich habe mich dafür entschieden je Kategorie nur ein Game zu nominieren weil ich mich erstens gerne auf etwas (Einzahl) konzentriere und weil zweitens weniger oft mehr ist :-p